"morgen früh ist sie weg. meine beste Freundin.
schon morgen früh wird sie in den Zug steigen und weg sein und ich werde wieder alleine sein.
alleine mit der Klinge und mir. niemand da der mir hilft wenn ich mich wieder zu tief geschnitten habe
niemand da der mit mir über meine dämlichen witze lacht, niemand mehr da vor dem ich in unterwäsche herumlaufen kann. ich spüre das mit tränen in die augen schießen wir umarmen uns zum letzen Mal irgendwie ist das nicht richtig. nicht jetzt. bitte nicht. ich sehe vom Balkon hinab will noch ein Mal tschüss rufen doch sie hört mich nicht. Enttaäuscht drehe ich mich um und schließe die Balkontür, alleine. ich räume mein unordentliches auf. so richtig ist mir eigentlich noch gar nicht bewusst das sie weg ist. sie muss unglaubliche Angst haben. ich beiße mir auf die Unterlippe wenn ich anfange zu heulen macht das immer alles noch viel viel schlimmer. mich wollen sie auch in die Klinik schicken.
aber das ist falsch. ich bin gar nicht krank nur verliebt in das Gefühl kaputt zu sein. was ist daran so falsch. Doch sie fahren über wunden und wollen immer alle wissen warum ich das tue. dann beiße ich mir auch immer die Lippen auf. will die aufsteigenden Tränen wegbeißen. kann doch selbst nicht erklären warum ich das tue. ich kann für niemanden da sein. und niemand für mich aber ohne sie wird das alles noch viel schlimmer. denn niemand wird mehr da sein der versteht warum ich das tue. ich bin allein !
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